KW 29-34: Sommerpause in der Berichterstattung, aber keine Einsatzpause bei der Feuerwehr Rudolstadt

KW 29 & 34: Sommerpause bei der Berichterstattung, jedoch keine Einsatzpause bei der Feuerwehr Rudolstadt

Im Zeitraum vom 17.07. bis 27.08. wurde die Feuerwehr Rudolstadt zu 36 Einsätzen alarmiert.

Am frühen Abend des 18.07. wurde die Hauptfeuerwache Rudolstadt zu einer brennenden Garage im Stadtgebiet alarmiert. Schnell wurde eine stabile Wasserversorgung aufgebaut, die Garage geöffnet und schließlich abgelöscht. Noch auf der Anfahrt wurden die Kameraden aus Schaala zur Unterstützung alarmiert, die jedoch nicht mehr tätig werden mussten. Nachdem die Einsatzstelle abgearbeitet war, wurden wir durch die Leitstelle Jena zur ehemaligen Molkerei in Schwarza gerufen. Erneut sollte es im Ortsteil Schwarza nach Ammoniak riechen. Auch hier nahmen die Einsatzkräfte den stechenden Geruch wahr und alarmierten den ABC-Zug 3 des Landkreises. Nachdem zwischenzeitlich Anwohner evakuiert werden mussten, konnte schließlich die Ursache gefunden werden. Durch eine defekte Leitung trat Ammoniak aus. Das Leck wurde mit Wasser abgedichtet. Im Einsatz waren rund 60 Feuerwehrleute aus dem gesamten Kreisgebiet, der Betreuungszug sowie die Polizei. Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden des 19. Juli.

In Schwarza kam es am 24.07. erneut zu einer Geruchsbelästigung an der alten Molkerei. Die Ursache war schnell gefunden. Die mit der Entsorgung von Ammoniak beauftragte Firma hatte mit den Arbeiten begonnen. Dabei traten geringe Mengen aus. Dies war unvermeidbar und erforderte keinen weiteren Einsatz unsererseits. Am 25.07. wurde in der Rudolstädter Altstadt Gasalarm ausgelöst. Erneut eilten die Kräfte des ABC-Zuges 3 des Landkreises in die Schillerstadt. Mehrere Messungen der Feuerwehr und des Energieversorgers konnten jedoch keinen Gasaustritt feststellen.

Bis zum 27.08. arbeiteten die Feuerwehrleute routinemäßig Nottüröffnungen, Brandmeldeanlagen, Ölspuren, kleinere technische Hilfeleistungen sowie weitere Brandmeldungen ab, bei denen kein Feuer vorlag.

Darüber hinaus sicherten Kameradinnen und Kameraden aus mehreren Ortsteilen Rudolstadts das Rudolstädter Vogelschießen sowie das dazugehörige Feuerwerk ab.

Markus Neugebauer