KW 9 & 10: Rauchentwicklung im Friedwald, gesprengter Fahrkartenautomat und Verkehrsunfälle

Zu insgesamt 14 Einsätzen wurden die Feuerwehren der Stadt Rudolstadt in den Kalenderwochen 9 & 10 gerufen.

Am 27.02. wurde in Remda am Gewerbepark ein Kleinbrand gemeldet. Ein angeworfener Generator war als Ursache schnell gefunden und somit ein blinder Alarm festgestellt. Neben der Feuerwehr Remda waren die hauptamtlichen Kräfte im Einsatz. Am 01.03. sowie am 02.03. wurden im Stadtgebiet Rudolstadts Alarmierungen zu Nottüröffnungen abgearbeitet, bevor die hauptamtlichen Kräfte zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in den Friedwald im Rudolstädter Hain gerufen wurden. Ein landwirtschaftliches Fahrzeug brachte auf einem Feld in der Nähe Dünger auf. Die hierbei entstandene Rauchwolke wurde vom Anrufer für einen Brand gehalten. Es bestand kein Handlungsbedarf. Erneut klingelten dann in den späten Abendstunden die Funkmeldeempfänger der Kameraden aus Remda. Auf einer Strecke von circa 200 Metern musste eine Ölspur mittels Bindemittel abgebunden sowie aufgenommen werden. Am 04.03. eilten die Kräfte aus Rudolstadt, Pflanzwirbach und Remda zu einem gemeldeten Gebäudebrand im Bereich des Nordfriedhofs. Nach der ersten Lageerkundung konnte Entwarnung gegeben werden, da es sich lediglich um eine Feuerschale handelte.

Nachdem diese Einsatzstelle abgearbeitet war, ging es für den diensthabenden Einsatzzug der Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache auf die Kreuzung Schwarzburger Straße/Anne-Frank-Straße. Hier kollidierten zwei Pkw. Nach der Sicherstellung des Brandschutzes nahmen wir ausgelaufene Betriebsmittel auf und säuberten die Fahrbahn. Da die Polizei beim Eintreffen der Feuerwehr noch nicht am Einsatzort war, wurde eine Vollsperrung veranlasst. Dies diente der Absicherung der Unfallbeteiligten, der ehrenamtlichen Kameraden sowie zur Verhinderung eines Folgeunfalls. Leider mussten wir mehrfach feststellen, dass die Absperrung durch einige Verkehrsteilnehmer durchbrochen wurde und die Einsatzkräfte teils massiv verbal mit dem Unverständnis der Verkehrsteilnehmer konfrontiert wurden. Wir appellieren dringend, Sperrungen der Feuerwehr nicht zu ignorieren und so alle Beteiligten einer unnötigen Gefahr auszusetzen. Mit Warnblink und blauem Blinklicht quer über die Fahrbahn gestellte Einsatzfahrzeuge sowie Verkehrsleitkegel sind kein von uns aufgebauter Hindernisparcours, den es zu umfahren gilt. Wer nicht weiß, wie er stattdessen fahren soll, dem helfen wir natürlich gern.

Am Sonntag, dem 05.03. leistete der diensthabende Einsatzzug der Hauptfeuerwache den Kollegen der Bundespolizei am Bahnhaltepunkt Schwarza Amtshilfe. Nachdem die Täter beim Versuch den Automaten zu sprengen scheiterten, musste schweres hydraulisches Rettungsgerät genutzt werden, um die Bargeldbestände zu sichern.

In der 10. Kalenderwoche lösten zwei Brandmeldeanlagen aus. Hier bestand jeweils kein Handlungsbedarf. Am 07.03. ereignete sich auf der B90n nach dem Abzweig Sundremda ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem sich vier Personen teils schwer verletzten. Das Unfallfahrzeug wurde gesichert und alle Personen dem Rettungsdienst übergeben. Aufgrund der anfangs unklaren Einsatzlage waren die Feuerwehren Rudolstadt-Remda, Rudolstadt-Lichstedt, Rudolstadt-Schaala, Rudolstadt-Hauptfeuerwache, Leutnitz, Rottenbach, Königsee, Bad Blankenburg sowie Stadtilm alarmiert. Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am 08.03. im Bereich der Rudolstädter Flugplatzbrücke. Der Pkw wurde auf dem Dach liegend vorgefunden. Die Person war bereits befreit und wurde durch den Rettungsdienst betreut. Wir nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und reinigten die Fahrbahn. Am 09.03. verlor ein Lkw in der Spielbornstraße massiv Betriebsmittel. Die hauptamtlichen Kräfte streuten den betroffenen Bereich mittels Ölbindemittel ab. Zum Abschluss des Berichtszeitraumes galt es für den diensthabenden 2. Einsatzzug der Hauptfeuerwache am 11.03. einer Person in Not zu helfen.

Markus Neugebauer