KW 45 & 46: Tragehilfe, Vegetations- und Schornsteinbrand, Brandmeldeanlagen, Wasserschaden und Person in Not

Zum Wochenstart der 45. Kalenderwoche wurden die hauptamtlichen Kräfte am 07.11. zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst im Stadtgebiet Rudolstadt alarmiert. Auch am Dienstag hieß das Alarmstichwort für die Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache Rudolstadt „Tragehilfe für den Rettungsdienst“. Für den diensthabenden Zug galt es, eine reanimationspflichtige Person aus dem obersten Geschoss eines Mehrfamilienhauses in den bereitstehenden Rettungswagen zu verlegen.

Bis zum frühen Samstagmorgen sollten die Funkmeldeempfänger der Kameraden ruhig bleiben, bis schließlich am 12.11., um 05.55 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Rudolstadt-Hauptfeuerwache sowie Rudolstadt-Pflanzwirbach zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Jenaische Straße alarmiert wurden. Vor Ort bestand kein Handlungsbedarf.

Kurze Zeit später gingen die Funkmeldeempfänger sowie Sirenen und signalisierten den Kameraden der Feuerwehren Rudolstadt-Remda sowie Rudolstadt-Breitenherda einen Einsatz „Hilfeleistung für den Rettungsdienst“. Im Bereich des Weilers Tännich benötigte der Rettungsdienst die Unterstützung der Kameraden. Schon bei Alarm informierte die Regionalleitstelle Jena, dass ein geländegängiges Allradfahrzeug benötigt wird. Der Gerätewagen-Nachschub (Nissan Navara) der Feuerwehr Rudolstadt-Remda konnte schnell Abhilfe schaffen.

Ebenfalls am 12.11. wurden die Feuerwehren Rudolstadt-Hauptfeuerwache, Rudolstadt-Pflanzwirbach sowie die Feuerwehr Bad Blankenburg ins Eiserstal nach Rudolstadt gerufen. Eine Person war aus ca. 2 m Höhe abgestürzt und benötigte medizinische Hilfe.

Ein im Sommer häufig alarmiertes Einsatzstichwort erreichte die Kameraden am 15.11. – „Vegetationsbrand“. In einem Waldstück in der Nähe der Papierfabrik A. Jass in Rudolstadt kam es zum Brand von Waldboden. Umgehend eilten Einsatzkräfte der Feuerwehren Rudolstadt-Hauptfeuerwache, Rudolstadt-Remda, Saalfeld-Mitte, Saalfeld-Crösten, Saalfeld-Remschütz, Uhlstädt, Unterwellenborn sowie Kamsdorf zum Einsatzort, um den Brand gemeinschaftlich zu löschen. Auch der Einsatzführungsdienst sowie der Kreisbrandinspektor des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt waren alarmiert.

Noch während die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, ertönten erneut die Melder der Kameraden der Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache. Im Saalfelder Ortsteil Aue am Berg kam es zu einem Schornsteinbrand. Wir stellten zwei Trupps mit Atemschutzgeräteträgern, mussten allerdings nicht tätig werden.

Am 16.11. hieß es erneut Vollalarm für die Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache. Die automatische Brandmeldeanlage der Papierfabrik A. Jass hatte ausgelöst. In den vergangenen Jahren gab es mehrere Einsätze, bei denen es tatsächlich zu einem Brandgeschehen in der Papierfabrik gekommen ist und die Anlage folgerichtig auslöste. Zum Glück konnte diesmal ein technischer Defekt als Auslösegrund festgestellt werden. Ebenfalls kein Handlungsbedarf hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rudolstadt-Hauptfeuerwache sowie Feuerwehr Rudolstadt-Schaala am Abend desselben Tages, als eine Brandmeldeanlage in der Altstadt auslöste.

„Wasserschaden in Wohnung“ lautete das Alarmstichwort schließlich am 20.11. für den diensthabenden Einsatzzug.  In einer Wohnung bestätigte sich die Lage. Die Kameraden stellten das Wasser ab und übergaben die Einsatzstelle an den Eigentümer.